CAS Kulturpolitik und Kulturrecht
Mit dem Zertifikatslehrgang gewinnen Sie ein Verständnis für kulturpolitische und rechtliche Zusammenhänge und ein Orientierungswissen über die Kulturförderlandschaft im In- und Ausland.
Weshalb fördert ein Gemeinwesen Kultur? Welche Themen und Debatten prägen die aktuelle Kulturpolitik und welche Auswirkungen hat das auf Kulturschaffende, die Finanzierung suchen? Im Weiterbildungslehrgang lernen Sie die Akteure, Prozesse und die Besonderheiten der Schweizer Kulturpolitik und -förderung kennen. Persönlichkeiten des kulturpolitischen Lebens erläutern an Praxisbeispielen die Vernetzungen zwischen Kulturpolitik, Gesellschaft und Wirtschaft. Sie erhalten Einblick ins Kulturlobbying, in Förderstrategien und Leitbildentwicklung und üben, solche Prozesse zu gestalten. Weitere zentrale Inhalte sind Qualitätsmessung, rechtliche Rahmenbedingungen sowie der Urheberschutz künstlerischer Produktion und seine Verwertung. Die erworbenen Kenntnisse sind Basis für den internationalen kulturpolitischen Vergleich und Diskussionen mit Gastreferierenden aus dem In- und Ausland.

Der CAS behandelt folgende Themen:
Kulturförderung | Kulturpolitische Prozesse | Kultur & Recht |
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Akteure und Instrumente | Lobbying | Grundrechte / Kunstfreiheit / Kulturgütertransfer |
Öffentliche und private Kulturförderung | Kulturentwicklungsplanung | Urheberrecht |
Kulturpolitische Debatten | Kulturpolitik im internationalen Vergleich | Evaluation und Qualitätsmessung |
Der CAS in Kulturpolitik und Kulturrecht ist obligatorisches Aufbaumodul im MAS in Kulturmanagement.

CAS Kulturpolitik und Kulturrecht
Zielpublikum
Der CAS Kulturpolitik und Kulturrecht richtet sich an alle, die eine kompetenzorientierte Weiterbildung mit zusätzlichem juristischem Schwerpunkt in den Berufsfeldern der Kulturpolitik und Kulturförderung suchen. Nebst Personen aus Verwaltung und Stiftungen sind dies auch Verantwortliche von regional, national oder international ausgerichteten Kulturprojekten und politisch engagierte Kulturschaffende, die sich sicher und gezielt in der Förderlandschaft Schweiz bewegen möchten. Der Weiterbildungskurs ist obligatorisches Aufbaumodul des MAS in Kulturmangement.
Kursorganisation
Der CAS in Kulturpolitik und Kulturrecht umfasst 15 Präsenzstudientage plus E-Learning und wird mit einer schriftlichen Prüfung abgeschlossen.
Die Lehrveranstaltungen finden in der Regel in einem zweiwöchigen Rhythmus an jeweils zwei Tagen (Freitag und Samstag) in Basel statt. Die Studierenden erwerben die erforderlichen 12 ECTS-Punkte durch ihre Präsenz und aktive Mitwirkung im Unterricht, durch das E-Learning und die abschliessende Prüfung.
Abschluss
Das Certificate of Advanced Studies (CAS) wird von der Universität Basel verliehen. Mit dem Abschluss des CAS in Kulturpolitik und Kulturrecht erwerben Sie 12 ECTS-Leistungspunkte, die für das Studium des MAS in Kulturmanagement vollumfänglich angerechnet werden.
Übersicht
Nächste Durchführung | 26. August 2021 - 10. Dezember 2021 |
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Info-Anlass online via Zoom | Di, 4.5.21, 18.30 - 20 Uhr Bitte anmelden! |
Anmeldeschluss | 2. August 2021 |
Anzahl Studientage | 15 Präsenztage, E-Learning, Prüfungstag |
Kosten | CHF 5‘800.- inkl. Lernmaterialien |
Abschluss | Zertifikat der Universität Basel |
Dozierende
Die Dozierenden sind anerkannte Fachexpert/innen der Universität Basel und anderer Hochschulen sowie lehrerfahrene Persönlichkeiten aus der Berufspraxis des Kulturmanagements, unter anderem:
CAS Kulturpolitik und Kulturrecht 2020 | ||
Philippe Bischof, MAS UniBS | Direktor der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia | Einführung in Kulturpolitik |
Franziska Breuning, Dr. phil. | Co-Studienleiterin SKM Studienangebot Kulturmanagement | Praxisworkshop kulturpolitische Arbeit / partizipative Prozesse |
Aldo Caviezel, MAS UniBS | Leiter Amt für Kultur des Kantons Zug, Präsident der Konferenz der kantonalen Kulturbeauftragten (KBK) | Kantonale und regionale Kulturförderung |
Anne-Catherine de Perrot, | Inhaberin Evalure, Zentrum für kulturelle Evaluation | Evaluation in der Kultur |
Yves Fischer | Stv. Direktor Bundesamt für Kultur (BAK) | Kulturpolitik des Bundes |
Patrick S. Föhl, Dr. | Kulturmanager und Berater, Netzwerk für Kulturberatung, Berlin | International: Kulturentwicklungsplanung |
Lutz Hempel | Berater für Kulturentwicklung und Veränderungsprozesse im öffentlichen Kulturbereich, Integrated Consulting Group | Praxisworkshop kulturpolitische Arbeit / partizipative Prozesse |
Alex Meszmer | Geschäftsleiter Suisseculture | Lobbying, Kulturverbände |
Nicolas Mosimann, Dr. iur. | Rechtsanwalt Kellerhals Carrard Basel | Urheberrecht |
Nicole Pfister Fetz | Geschäftsführerin Verband Autorinnen und Autoren der Schweiz (A*dS), Präsidentin Suisseculture Sociale, Präsidentin Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte | Lobbying, Kulturverbände |
Andrea F. G. Raschèr, Dr. iur.; MAS ZHAW | Berater, Coach, Raschèr Consulting. Lehrbeauftragter an der Universität Bern | Kultur und Recht / Kunstfreiheit / Kulturgütertransfer |
Seraina Rohrer | Leiterin Bereich Innovation & Gesellschaft der Kulturstiftung Pro Helvetia. Ehemalige Direktorin der Solothurner Filmtage | Kulturpolitik |
Christof Schwenkel, Dr. phil. | Bereichsleiter Organisation & Verwaltungsmanagement INTERFACE Politikstudien Forschung Beratung GmbH | Qualitätsmessung / Evaluation |
Rico Valär, Dr., MAS UniBS | Kulturwissenschaftler, Professor für Rätoromanische Literatur und Kultur, Universität Zürich | Grundlagen Kulturpolitik und Kulturförderung Schweiz |
Poto Wegener, Dr. iur. | Direktor SWISSPERFORM | Urheberrecht und Kollektivverwertung |
Michael Wimmer, PD Dr. phil | Gründer und heute Leiter des Forschungsinstituts von EDUCULT, Wien, Berater des Europarats, der UNESCO und der Europäischen Kommission | Internationale und europäische Kulturpolitik |
Regula Wolf | Expertin und Beraterin für Stiftungs- und Public Management | Öffentliche und private Kulturförderung |
Gäste und Fachpersonen aus den Bereichen Kulturpolitik und -förderung ergänzen z.T. die Dozierenden |